FORSCHUNGSBERICHT DER KLASSE 8C
WAS LIEGT BEI JUGENDLICHEN IM TREND UND WOFÜR GEBEN SIE IHR GELD AUS?
Am Anfang unseres Projekts war unser Ziel, herauszufinden was bei Jugendlichen im Trend liegt und wofür Jugendliche ihr Taschengeld ausgeben. Zuerst stellten wir Hypothesen auf:
- Mädchen geben ihr Taschengeld mehr für Kleidung aus als Jungen.
- Jungen geben mehr Geld für Süßigkeiten aus als Mädchen.
- Jungs kaufen mehr Videospiele als Mädchen.
- Jüngere Schülerinnen & Schüler geben weniger Geld für Kleidung aus als ältere Schülerinnen & Schüler.
- Ältere Schülerinnen & Schüler geben mehr Geld für elektronische Geräte aus als jüngere Schülerinnen & Schüler.
- Mehr als die Hälfte aller Schüler sind schon durch Werbung beeinflusst worden.
Mit einer Mindmap, die Kleidungsmarken, Freizeitaktivitäten, Süßigkeitenmarken und elektronische Marken enthält, haben wir einen Fragebogen für jeweils zwei Klassen jeder Jahrgangsstufe erstellt. Unsere Klasse wurde in sechs Gruppen aufgeteilt, die Gruppen sind in die Klassen gegangen, haben diese befragt, haben alles ausgewertet und danach Werbung analysiert und eine Präsentation zu einer bestimmten Marke gemacht. Zur Werbung haben wir die AIDA- Formel kennengelernt und damit die Werbung von der Marke analysiert.
Am Ende haben wir festgestellt, dass wir unser Ziel erfolgreich erreicht haben und außerdem viel über heimtückische Werbung erfahren haben.
- Ergebnisse der Umfrage Klasse 5
Wir in den 5. Klassen mit Hilfe von Fragebögen herausgefunden, wofür Jungen und Mädchen ihr Taschengeld ausgeben. Unsere Ergebnisse:
Taschengeld wird ausgegeben für:
Kino durchschn. 4,8% (Mädchen ca. 7%, Jungs ca. 2 %)
Zeitschriften durchschn. ca. 9% (Mädchen ca. 12,5%, Jungs ca.8,5%)
Kleidung durchschn. ca. 15% (Mädchen ca.32%, Jungs ca. 6%)
Elektronische Geräte durchschn. ca. 16% (Mädchen ca. 2%, Jungs ca. 32%)
Süßigkeiten durchschn.ca.19,8% (Mädchen ca. 11%, Jungs ca. 30%)
Daher, dass die Fünftklässler für Süßigkeiten am meisten Taschengeld ausgeben, untersuchten wir diesen Punkt genauer. Haribo ist die Lieblingssüßigkeit der Fünftklässler, laut unserer Befragung. Die Analyse der Haribo-Werbung brachte folgendes Ergebnis: Haribo wirbt mit vielen Farben. Thomas Gottschalk (allgemein bekannte, sympathische Persönlichkeit) war bisher die Hauptperson in der Werbung. Diese wurde durch lustige und abenteuerliche Situationen und Dialoge interessant und einprägsam gestaltet. Der bekannte Slogan von Haribo: „Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso.“ Ist zwar alt, spricht aber bis heute alle Altersstufen erfolgreich an und ist deshalb auch besonders bei Kindern sehr beliebt.
- Ergebnisse der Umfrage Klasse 6
Bei unseren Ergebnissen haben wir festgestellt, dass 30% der Klasse 6 keine oder sonstige Angaben machten, für was sie ihr Taschengeld ausgeben. Danach kamen Kleidung und Bücher. Die letzen drei Plätze belegten Süßigkeiten, elektronische Geräte und Kino.
Uns erstaunte, dass die elektronischen Geräte auf dem zweitletzten Platz waren, obwohl fast jeder von ihnen ein Handy hat. Gerade einmal 11% sagten, dass sie ihr Geld für elektronische Geräte ausgeben.
Auf unserem Fragebogen fragten wir auch nach der meist gekauften Elektro-Marke. Auf dem ersten Platz lag eindeutig Samsung. Der zweite Platz belegte Apple und den dritten Platz nahm Sony ein.
Wir beschlossen daher die Werbung von Samsung zu analysieren. Als Hilfe bekamen wir eine Methode, zum Analysieren von Werbung. Die Methode heißt AIDA Methode und bedeutet:
Attention: Bei Attention wird überlegt, wie die Aufmerksamkeit angeregt wird.
Interest: Hier wird überlegt, wie das Interesse des Kunden geweckt wird.
Desire: Bei Desire wird der Besitzwunsch ausgelöst.
Action: Man untersucht hier, wie der Kunde zum Kauf überzeugt wird.
Mit dieser Methode fanden wir heraus, wie Samsung seine Werbung gestaltet:
Attention: Gute Hintergrundmusik, Besonderheiten werden vorgeführt, Produkt steht im Mittelpunkt. Interest: Die Bedienung wird als besonders leicht und gut gezeigt, manchmal sieht man berühmte Leute. Desire: Die besonderen Funktionen werden vorgestellt und werden durch Beispiele begründet. Action: Es gibt laufende Aktionen, die Funktionen werden als nützlich gezeigt. Da die Werbung so gut gemacht ist, denken wir, dass viele Menschen deswegen Produkte von Samsung kaufen.
- Ergebnisse der Umfrage Klasse 7
In unserem EWG-Projekt haben wir Werbung analysiert und Umfragen in der ganzen Schule gemacht. Die Werbung haben wir nach dem AIDA-Prinzip analysiert: Attention-Interest-Desire-Action.
Wir haben eine Milkaschokoladen Werbung genauer angeschaut, weil bei unserer Umfrage Schokolade von der Marke Milka die beliebteste Süßigkeit war. Bei der Umfrage haben wir herausgefunden, was am beliebtesten bei der 7. Klasse ist: Bei den Kleidermarken war es Nike, bei elektrischen Geräten war es die Marke Samsung, bei Handymarken war es ebenfalls Samsung, bei den Süßigkeiten war es die Schokoladenmarke Milka.
- Ergebnisse der Umfrage Klasse 8
In unserem EWG Projekt haben wir uns mit dem Thema „was ist trendy wofür geben Jugendliche in den achten Klassen ihr Geld aus“ beschäftigt. Wir haben dazu die Klasse 8a und 8d befragt. In den zwei Klassen waren auf dem ersten Platz der Lieblingskleidermarken H&M, auf dem zweiten Platz Nike und auf dem dritten Platz Adidas und Tally Weijl. Da die Lieblingsmarke der Achtklässler H&M ist, haben wir die H&M Werbung analysiert. Am Anfang haben wir nach der passenden Werbung von H&M im Internet gesucht. Wir haben uns für die Werbung vom Sommer 2015 entschieden. Wir haben die Werbung analysiert und herausgefunden, dass H&M mit viel nackter Haut und besonders coolen Situationen wirbt, zum Beispiel an einem Strand mit einem schönen Sonnenuntergang. Wir denken, dass dadurch ein Sommergefühl bei vielen Jugendlichen ausgelöst wird und sie deshalb bei H&M einkaufen möchten. Außerdem ist H&M relativ billig
- Ergebnisse der Umfrage Klasse 9
Bei dem Projekt haben wir folgendes in den neunten Klassen herausgefunden: Von den Jungen geben die meisten ihr Geld für elektronische Geräte aus. Bei elektronischen Marken bevorzugen sie Samsung, Apple, Microsoft und Sony. An zweiter Stelle geben sie ihr Geld für sonstige Sachen aus oder machten keine Angaben, die restlichen Prozent betreffen Sachen wie Süßigkeiten, Kino und Kleidung. Bei den Jungen geben 0% ihr Geld für Bücher aus. Bei der Kleidung bevorzugen Jungs Marken wie H&M, C&A, Jack & Jones, Nike, Adidas und Engelbert Strauss.
Mädchen dagegen geben ihr Geld lieber für Kleidung oder kosmetische Sachen aus. Bei der Kleidung bevorzugen sie Marken wie z.B. H&M, Primark, Tally Weijl, Nike, Adidas. Auch ein paar Mädchen bevorzugen die elektronischen Geräte vor Süßigkeiten, Kino und Büchern. Bei ihnen sind diese elektronischen Marken besonders beliebt: Samsung, Apple, Sony, Wiko. Bei den Süßigkeiten waren die Marken Milka und Haribo und Ritter Sport sehr weit vorne (bei beiden Geschlechtern)
Analyse: Bei den Jungen und Mädchen gibt es keinen großen Unterschied in Sachen elektronischen Geräten. Jungen und Mädchen geben ihr Geld eigentlich nicht für viele verschiedene Dinge aus. Mädchen geben ihr Geld eben lieber für Kleidung und Kosmetik aus als die Jungen und Jungen kaufen mehr elektronische Geräte. Sonst gibt es eigentlich keine Unterschiede. Wir waren etwas verwundert, dass manche Marken, die sehr beliebt sind, nicht genannt wurden wie z.B. Snipes.
- Ergebnisse der Umfrage Klasse 10
Wir haben die Klassen 10 befragt und es waren 55 Schüler, 20 Jungs und 35 Mädchen. In dem Fragebogen haben wir gefragt, was trendy ist, welche Marken sie gut finden und welche sie kaufen. Welche elektronischen Geräte „In“ sind und welche Marken sie am besten finden. Die meisten fanden Nike am besten. Wir haben die Werbung von Nike analysiert und mit der AIDA Formel (A=Attention; I=Interest; D= Desire; A=Action) ausgewertet. Wir haben eine Fußball-Werbung zu Nike herausgesucht. Die Kickschuhe haben berühmte Fußballspieler getragen(zum Beispiel: Christian Ronaldo,…). Dies soll darstellen, dass die Kickschuhe eine gute Qualität haben und dass viele Fußballspieler sie tragen und benutzen.
Es gibt zum Beispiel „Mercurial“, „Hypervenom“, „Tiempo“,… zur Auswahl von Kickschuhen. Aber Nike produziert noch viele andere Schuhe zum Beispiel Air Max oder Nike Free etc. … oder noch andere Sportartikel. Das Ziel ist es, dass viele Menschen die Produkte von Nike kaufen. Wir denken, dass viele Jugendliche diese Kickschuhe kaufen, weil in der Werbung ein bekannter Fußballer mitspielt und man dadurch glaubt, dass man mit den Schuhen auch so gut spielen kann.
8.) Fazit
Zusammenfassung der Ergebnisse: Die Hypothesen aus der Einleitung stimmen fast alle.
- Mädchen geben ihr Taschengeld mehr für Kleidung aus als Jungen.→ diese Hypothese stimmt. Außer in Klasse 7 geben in allen Klassen Mädchen mehr Geld für Kleidung aus als Jungen.
- Jungen geben mehr Geld für Süßigkeiten aus als Mädchen.→ diese Hypothese stimmt. Außer in Klasse 9 geben in allen Klassen Jungen mehr Geld für Süßigkeiten aus als Mädchen.
- Jungs kaufen mehr Videospiele als Mädchen.→ diese Hypothese konnte nicht überprüft werden.
- Jüngere Schülerinnen & Schüler geben weniger Geld für Kleidung aus als ältere Schülerinnen & Schüler.→ Diese Hypothese stimmt. 5-7 Klässler geben weniger Geld aus als 8-10 Klässler.
- Ältere Schülerinnen & Schüler geben mehr Geld für elektronische Geräte aus als jüngere Schülerinnen & Schüler.→ Diese Hypothese stimmt. Wir glauben, dass es daran liegt, dass ältere Schüler mehr Taschengeld bekommen.
- Mehr als die Hälfte aller Schüler sind schon durch Werbung beeinflusst worden. → diese Hypothese stimmt nicht. In keiner Klasse wurden mehr als die Hälfte der Schüler schon mal von Werbung beeinflusst.
Aber uns ist aufgefallen, dass die in den einzelnen Werbespots, die wir analysiert haben viele Elemente enthalten, die uns ansprechen. Zum Beispiel Fußballstars präsentieren das Produkt, schöne Menschen werden gezeigt, abenteuerliche Situationen und einprägsame Slogans.